Dreistufiges Kompetenzmodell

Die drei aufbauenden Kompetenzbereiche ‚Kennen‘, ‚Verstehen‘ und ‚Können

Wie ist dieser Leitfaden zu nutzen?

Es ist wichtig, dass Praktikant*innen eine umfassende praktische Ausbildung erhalten. Deshalb wurde in diesem Leitfaden darauf geachtet, dass Kompetenzen, die praktisch durchzuführen sind, klar von theoretischem Wissen abgegrenzt sind. Die Definition der Kompetenzen erfolgt daher auf drei Ebenen, die aufeinander aufbauen:

  1. Kennt‘: Praktikant*innen verfügen über das geforderte theoretische Wissen, um diese Kompetenz zu erfüllen. Diese Ebene ist das grundlegende Fundament für die weiteren Kompetenzstufen.
  2. Versteht‘: Praktikant*innen sind in der Lage das theoretisch erworbene Wissen der jeweiligen Kompetenz nicht nur wiedergeben zu können, sondern dieses auch mit anderen Elementen zu verknüpfen. Sie sollen somit das Gelernte auch interpretieren und in den jeweiligen Kontext setzen können.
  3. Kann‘: Diese Kompetenzen stellen die höchste Stufe dar. Praktikant*innen sollen das theoretische Wissen selbstständig in der Praxis anwenden und umsetzen sowie ihr Wissen auch auf andere – ähnliche – Situationen transferieren können. Wichtig ist, dass die jeweilige Tätigkeit (im Beisein von Praxisanleiter*innen) selbstständig durchgeführt wird, um mit einem G beurteilt zu werden. Die bloße theoretische Besprechung der Kompetenzen ist nicht ausreichend. Zentral ist die praktische Arbeit an Patient*innen oder in einer möglichst realistischen Übungssimulation.